© Monika Druwen 2010 Es war ein lauer Sommerabend auf Spiekeroog .... “Was machen wir morgen?” Mit diesen Worten haben sich meine Söhne, wie jeden Abend, in die Kojen verabschiedet und ich saß bei einer Tasse Tee in der Küche unserer Ferienwohnung und dachte genau darüber nach ..... Was machen wir morgen? Dabei fiel mir ein, daß ich den Bollerwagen vor der Tür noch ausräumen mußte.  Also stand ich nochmal auf und ging hinaus zum Bollerwagen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, er sieht mich an. Weil niemand in Sicht war konnte ich nicht anders: Ich sprach mit ihm! “Na du!? Armer Kerl, so ganz allein hier draußen .....!” Und damit war mein Herz verschenkt - und eine Idee geboren... Man sagt, nichts sei so mächtig wie eine Idee, die gerade geboren wurde..... und das kann ich nur bestätigen. Denn als ich zurück in die Küche kam nahm ich Papier, kramte einen Bleistift heraus und begann zu zeichnen..... Sehr mäßig, wie ich gestehen muß! Zwar hatte ich mal gerne und ganz gut zeichnen können, aber das war lange her! Meine Finger waren sehr eingerostet und die Linien wollten ihren Weg nicht finden.... Doch eine Nachtschicht reichte um meiner Idee ein ganz passables, erstes Äußeres zu verpassen. Und so fiel ich erst am frühen Morgen, als es draußen schon wieder hell wurde, ins Bett. Schwer wie Blei mit müden Fingern und Augen! Aber ich wußte endlich, was wir morgen - oder besser heute! - machen würden...... Es gab nur etwa 15 brauchbare Seiten und ein paar Stichworte auf Begleitzettel gekritzelt, als Merkblätter für mich. Und damit ging es dann mit meinen Kindern über die Insel. Das war der erste kreative Inselrundgang ....... mit Franz!   ein paar alte Skizzen .... aber nicht lachen ;-)